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Glaubt an Euch!


Es ist geschafft. Insgesamt 41 Schülerinnen und Schüler haben in diesem Schuljahr ihre Fachhochschulreife an der DPFA-Regenbogen-Fachoberschule Leipzig erlangt, zwei von ihnen mit der Bestnote 1,0. Wir haben mit Ellen Tschoffa (ET) und Rosanna Saacke (RS) die Schulzeit Revue passieren lassen und von ihren Zukunftsplänen erfahren.

 

Rosanna Saacke (l.) und Ellen Tschoffa bei einem ihrer letzten Besuche der DPFA-Regenbogen-Fachoberschule in Leipzig. Foto: Silvia Lukas

Frau Saacke, Sie haben in einem Jahr Ihren Abschluss bei der DPFA gemacht, da Sie zuvor bereits eine Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpflegerin und vier Jahre Berufserfahrung gesammelt hatten. Wie würden Sie Ihre Zeit an der Leipziger Fachoberschule (FOS) mit fünf Adjektiven beschreiben? 

RS: Intensiv, motivierend, stressig, spaßig und unvergesslich.

Frau Tschoffa, Sie waren mit ihrem Realschulabschluss zwei Jahre an der FOS, wie blicken Sie zurück?

ET: Es war eine super schöne Zeit mit einem guten Zusammenhalt in der Klasse, einem ausgeglichenen Klassenklima und entspannter Lernatmosphäre.

Sie hatten im ersten Schuljahr 20/21 noch coronabedingt Schulschließungen erlebt. Können Sie der Pandemie im Rückblick etwas Positives abgewinnen?

ET: Ich fand die häusliche Lernzeit super, um das selbstorganisierte Lernen zu verbessern. Dadurch fühle ich mich bestens aufs Studium vorbereitet. Der online-basierte Unterricht hat für mehr Vorträge und weniger schriftliche Arbeiten gesorgt, das kam mir auch entgegen. Außerdem hat sich die Schule mit Schüler-Notebooks und digitalen Tafeln technisch gut aufgestellt.

Frau Saacke, Sie sind gebürtig aus Bayern und haben sich von Landshut aus in Leipzig beworben. Warum fiel Ihre Wahl auf die DPFA? 

RS: Ich habe zunächst im Internet recherchiert und da ist mir die Website positiv aufgefallen. Es folgte eine sehr liebe Beratung durch unsere Sekretärin Silvia Lukas und das kostenlose Angebot des Förderunterrichts in Mathematik und Deutsch hat mich dann endgültig überzeugt.

Frau Tschoffa, eine FOS zeichnet sich ja darin aus, dass Schülerinnen und Schüler in der 11. Klasse die Hälfte ihres Schuljahres im Praktikum verbringen. Wo haben Sie Ihre praktischen Erfahrungen gesammelt?

ET: Mit der Fachrichtung Gesundheit und Soziales habe ich mich für ein großes Therapiezentrum in Leipzig entschieden. Dort erhielt ich Einblicke in die Physio- und Ergotherapie, aber auch in die tiergestützte Therapie. So konnte ich die Arbeit mit Menschen und Tieren verbinden. 
 

Ellen Tschoffa (oben link im Bild) und Rosanna Saacke (rechts) erhielten im Juli 2022 zusammen mit 39 Mitschüler:innen ihre Fachhochschulreife von DPFA-Schulleiter Heiko Weißbach. Fotos: Olaf Walter

Haben Sie einen Tipp für jemanden, der sich für die Ausbildung an einer Fachoberschule interessiert?

ET: Man sollte sich mit der Bewerbung an der Fachoberschule auch gleich um ein Praktikum kümmern. Und wenn man sich eine entspannte Lernatmosphäre wünscht, sollte man sich aktiv in den Unterricht einbringen. Dann entsteht auch ein lockerer Umfang mit den Lehrkräften und das Erlernte bleibt besser hängen.

Frau Saacke, welchen Tipp würden Sie neuen Fachoberschülern und- schülerinnen mit auf den Weg geben?

RS: Glaubt an Euch und habt keine Angst. Ich habe mich vom Lehrkräfte-Team stets gut begleitet und unterstützt gefühlt. Und sucht Euch eine Lerngruppe, in der Ihr Euch gegenseitig motiviert und helft.
 

Die beiden jungen Frauen haben gut lachen. Mit ihrem Abschluss von 1,0 beginnen sie im Herbst ein Pädagogikstudium, jede mit anderer Ausrichtung. Foto: Silvia Lukas

Mit der Fachhochschulreife warten nun deutschlandweit 230 Fachhochschulen und 300 Ausbildungsberufe auf Sie. Wie geht es nach den Sommerferien für Sie beide weiter?

RS: Ich starte in Merseburg mein Studium der Kultur- und Medienpädagogik. Während meiner Arbeit als Kranken- und Gesundheitspflegerin in der Jugendpsychiatrie in Landshut habe ich gemerkt, wie gern ich mit Jugendlichen zusammenarbeite. Daher reizt mich das Pädagogikstudium.

ET: Ich wollte eigentlich Erzieherin werden, habe aber durch die Zeit an der Fachoberschule soviel Selbstvertrauen gewonnen, mich für den Lehrerberuf zu entscheiden. Leider geht das in Sachsen nicht mit der Fachhochschulreife, weswegen ich ab Herbst nach Baden-Württemberg an eine der pädagogischen Hochschulen gehe, im besten Fall wird es Heidelberg. Ich hoffe als künftige Grundschullehrerin dann die tiergestützte Pädagogik umzusetzen und somit - wie schon in meinem Praktikum - meine Liebe für Menschen und Tiere zu verbinden.

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