Als FSJlerin an der DPFA Rabenau
Berenike Martin unterstützt seit August 2022 die DPFA-Regenbogen-Schulen am Bildungsstandort Rabenau als FSJlerin. Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) im Bereich Pädagogik ermöglicht jungen Menschen intensive Einblicke in den Schulbetrieb und bietet Orientierung für den weiteren Bildungsweg. Wir haben Berenike Martin nach ihren Eindrücken und Erfahrungen in Rabenau gefragt.
Frage: Was machst du als FSJlerin an der Schule?
Berenike Martin: Vorrangig unterstütze ich die Lehrkräfte in allen möglichen Bereichen, dabei konnte ich in den letzten Monaten viele wichtige Erfahrungen sammeln. Ein Ziel meines FSJ war es, zu sehen, was alles zum Beruf Lehrer gehört. Deshalb hospitiere ich gern im Unterricht und schaue mir an, wie die Kolleginnen und Kollegen unterrichten. Außerdem habe ich das Glück mein Ganztagsangebot (GTA) „Kalligrafie und Handlettering“ durchführen zu können. Im Hort bin ich nachmittags ebenfalls anzutreffen.
Wie sieht die Unterstützung im Schulalltag konkret aus?
Von Kopieren, Laminieren, Schneiden oder Arbeitsblätter erstellen über Gestaltung des Klassenzimmers bis hin zur Unterstützung im Unterricht sowie in der Zeit des Selbstorganisierten Lernens (SOL) ist alles dabei. Für die Schüler bin ich eine zusätzliche Ansprechpartnerin. In den Pausen reden sich die Kinder gern einmal Dinge von der Seele oder erzählen aus ihrem Alltag.
Was war in den letzten Monaten besonders eindrucksvoll?
Als Schülerin habe ich meist nur die Endprodukte der Unterrichtsvorbereitung gesehen. Hier kann ich nun erfahren, wie kreativ die Kolleginnen und Kollegen (auch in regem Austausch untereinander) ihren Unterricht planen. Die viele Arbeit der Vor- und Nachbereitung ist für die Lernenden größtenteils unsichtbar.
Was schätzt du an unseren Schulen?
Das freiere Schulkonzept war für mich zunächst ungewohnt. Je länger ich hier bin, desto mehr erkenne ich, wie viele Möglichkeiten es für die ganze Schulgemeinschaft bietet. Hier ist Schule kreativ und vielseitig und das Lernen macht Spaß.
Ich finde ich es super, dass die Klassen 1 bis 10 in einem Gebäude untergebracht sind. Die Schülerinnen und Schüler sind merklich offener gegenüber anderen Altersstufen und lernen voneinander – so soll es doch sein!
Ich mag die Offenheit hier, sowohl unter den Schülern, als auch unter den Kollegen. Jeder lernt von jedem und man unterstützt sich gegenseitig. Das Lernen bezieht sich nicht nur auf den Unterricht, sondern zieht sich durch den ganzen Tag hindurch, wenn auch nicht immer bewusst.
Was macht besonders viel Spaß?
Ich liebe die Arbeit mit den Kindern und Kolleginnen wie Kollegen. Alle sind mir von Anfang an mit viel Offenheit begegnet. In dieser offenen und kommunikativen Gemeinschaft macht es Spaß, miteinander zu lernen. Ich konnte bis jetzt schon so viele Erfahrungen sammeln, da macht jeder Tag Spaß – egal, wie anstrengend es auch manchmal sein mag. Dass hier in Rabenau drei Schulen vereint sind, verschafft mir den seltenen Vorteil, dass ich überall mal reinschnuppern kann, um zu wissen, in welche Richtung es für mich später mal gehen könnte.
Welche Pläne hast du für die Zukunft?
Für mich stand der Wunsch Lehrerin zu werden schon fest, nun aber felsenfest - ohne jegliche Zweifel. Jetzt steht also das Lehramtsstudium an. Darauf freue ich mich schon sehr, denn hier an den DPFA-Regenbogen-Schulen bestätigt sich jeden Tag aufs Neue, dass ich Teil von dieser Lebenswelt sein und es zu meinem Arbeitsumfeld machen möchte.
Vielen Dank für das Gespräch und für deinen tollen Einsatz in diesem Schuljahr! Wir wünschen dir für deine berufliche und private Zukunft alles erdenklich Gute und wir hoffen, dich bald wieder an unserer Schule zu sehen.
Interesse an einem Freiwilligen Sozialen Jahr Pädagogik? Die DPFA-Regenbogen-Schulen Rabenau freuen sich immer über junge Menschen mit Ideen und Neugier auf den Schulbetrieb. Eine Bewerbung ist über die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung möglich. Informationen zum FSJ erhalten Interessierte auch an unserer Schule.
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