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Filmpremiere mit Popcorn


Was haben ein Morgenkreis, Matthias Reim und streitende Muttis miteinander zu tun? Sie alle sind Teil des Films Zwickauer Erzieherschülerinnen und Erzieherschüler. Premiere war am 21. Dezember 2021 bei der DPFA Zwickau. Am ersten Schultag im neuen Jahr gibt es direkt eine Zugabe.

Gezeigt wird eines der eigens erstellten und gestalteten Tickets.
Der Film ohne Namen läuft über eine der digitalen Tafeln im Zwickauer Bildungszentrum in drei Durchgängen. Foto: DPFA Zwickau

Popcornduft, ein Walk of Fame und ein Ticketschalter… Das Bildungszentrum der DPFA Zwickau hat sich in ein Lichtspielhaus verwandelt. Zu sehen ist Der Film ohne Namen. Regisseurin, Haupt- und Nebendarsteller:innen, Verantwortliche für Requisiten: Alle sind sie da, um die Premierengäste zu begrüßen. Angehende Sozialassistent:innen sowie die Zehntklässler der im Haus befindlichen Oberschule und des Gymnasiums durften vor Weihnachten gepufften Mais knabbern und dabei das Abschlussprojekt des dritten Ausbildungsjahres begutachten.

Zu sehen ist eine Collage aus drei Bildern: Ticketschalter, Popcornverteiler und ein Wegweiser
Das DPFA-Kino öffnete kurz vor Weihnachten und die Premierengäste erhielten Popcorn zum Pädagogik-Projekt gereicht. Fotos: DPFA Zwickau

Insgesamt 40 Stunden haben die Schülerinnen und Schüler im Wahlpflichtfach Medienpädagogische Arbeit und Medienprodukteals Bestandteil der Erziehertätigkeit das sogenannte Storyboard geschrieben, gefilmt, Requisiten hergestellt und kurz vor der Aufführung Tickets in den Klassen verteilt.

„Ziel war es, ein Projektteam zu bilden, ein Thema zu finden, ausdauernd zu bearbeiten sowie gemeinsam Entscheidungen zu treffen und dabei technische Medien einzusetzen“, erklärt Nicole Miesel.

Zu sehen ist eine Collage aus drei Fotos, welche Schritte der Vorbereitung zeigen: Schreiben, Filmen und Fotografieren
In dem 40-Minuten-Film stecken 40 Stunden Vorbereitung. Fotos + Collage: DPFA Zwickau

Die DPFA-Lehrerin hat die Klasse seit September 2021 bei diesem medienpädagogischen Projekt begleitet. Jedes Jahr gibt es eine kreative Abschlussarbeit. Welches Medium funktioniert für welche Zielgruppe in der späteren pädagogischen Arbeit? Auch das sollen die angehenden Erzieher:innen ausprobieren.

Die Zehntklässler der DPFA-Regenbogen-Oberschule grübeln bei der Dingsda-Nachstellung Dingsbums.
Die Zehntklässler der DPFA-Regenbogen-Oberschule grübeln bei der Dingsda-Nachstellung Dingsbums. Foto: DPFA Zwickau

„Für die Filmaufnahme haben wir uns pandemiebedingt entschieden“, erklärt Nicole Miesel und fährt fort: „Früher haben wir alle Klassen, auch schulartübergreifend zusammentrommeln können. Mit Corona wollten wir das Abschlussprojekt so vielen wie möglich zukommen lassen, daher der Dreh, der sich in mehreren Durchgängen zeigen lässt.“

Gruppenbild eines großen Teils des Projektteams.
Ein Großteil der Zwickauer Filmcrew auf ihrem Walk of Fame. Foto: DPFA Zwickau

Die 26 Frauen und Männer verarbeiteten gelernten Stoff ihrer Ausbildung in verschiedenen Formaten, die dann zu einem Film zusammengefügt wurden. So stritten etwa in Form einer Talkrunde, fünf Frauen über den richtigen Erziehungsstil.

Auch eine Persiflage auf die frühere Fernsehsendung Dingsda gab es zu sehen. Als Kleinkinder verkleidet, galt es im altersgerechten Sprachschatz Begriffe zu beschreiben.

Angehende Erzieher:innen, die sich künftig eher in der Jugendarbeit sehen, schrieben bekannte Lieder in gerappte Jugendsprache um und ließen das Publikum raten. Den Abschluss bildete ein umgeschriebenes Lied. Andrea Buranis WM-Song „Auf uns“ sorgte für den emotionalen Höhepunkt der Premiere.

Zu sehen ist eine Collage aus zwei Bildern, die das selbst gestaltete Filmplakat zeigen.
Das selbst gestaltete Filmplakat leitete zur Vorstellung. Auf dem Weg dahin hing der Text des umgeschriebenen Abschlussliedes aus. Foto: DPFA Zwickau

Danach gibt es nur glückliche Gesichter bei den Projektteilnehmenden. „Jeder konnte hier seine Stärken einfließen lassen“, sprudelt es aus Franzi heraus. Während ihre Mitschülerin Janette stolz auf ihr eigens gestaltetes Plakat zeigt, betont Curley: „Wir haben etwas erschaffen aus dem Nichts.“ Und auf die Frage, was dem Publikum im gesamten Film am besten gefallen hat, lautet der Tenor unter den Premierengästen: „Alles!“

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