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Aus dem Nähkästchen geplaudert!

Immer wieder fragen wir unsere Kolleginnen und Kollegen, wie das in ihrem Job so läuft, was sie begeistert und was sie zu uns verschlagen hat.
Das interessiert nicht nur uns, sondern auch unsere Schülerinnen und Schüler, die Eltern, Interessenten für Weiterbildungen und potenzielle Mitglieder der DPFA-Familie.


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Singend Französisch lernen


Pierre Mondon unterrichtet seit 2017 seine Muttersprache an den DPFA-Regenbogen-Schulen. Der 36-Jährige hat schon viel von der Welt gesehen und möchte seinen Schülern vor allem eines vermitteln: Das Interesse an anderen Kulturen.

Ein Mann in grünem T-Shirt lehnt an einer Mauer vor einer Villa.
„Ich wollte schon immer Lehrer werden“: Pierre Mondon fühlt sich wohl an den DPFA-Regenbogen-Schulen Chemnitz. Dafür pendelt er sogar von seinem Wohnort Leipzig zur Arbeit. Foto: Caroline Lindner/DPFA Chemnitz

Pierre Mondon strahlt. Mehr als 9.000 Kilometer wird er in diesem Sommer über den Wolken zurücklegen – one way. Endlich. Die Ferien verbringt er in seiner Heimat La Réunion.  Die Insel im Indischen Ozean – ein französisches Übersee-Département – ist für ihr vulkanisches, von Regenwald bedecktes Inland, ihre Korallenriffe und Strände bekannt. Die Amtssprache: Französisch und damit die Muttersprache von Pierre Mondon.

Spielerisch in die Sprache hineinwachsen

Der 36-Jährige unterrichtet sie seit 2017 an den DPFA-Regenbogen-Schulen – eher spielerisch in der Grundschule, komplex nach Lehrplan in den oberen Klassen. Für ihn sei es schön zu sehen, wie die Schülerinnen und Schüler mit jedem Schuljahr mehr verstünden und ausdrücken könnten. „Man begleitet die Kinder und sieht, was man erreicht hat. Ich singe viel mit ihnen, dadurch lernt man die Sprachmelodie sehr gut und man bekommt eher unbewusst mit, wie man liest“, beschreibt Pierre Mondon seine Unterrichtsmethodik. Das musikalische Repertoire reicht von George Brassens über Edith Piaf bis hin zu modernen Interpreten. Er ist froh, dass das wieder möglich ist. „Die Kinder hatten eine schwierige Zeit durch Corona.“

Für Weltoffenheit und Toleranz

Die Sprache, so Pierre Mondon, könne man nicht von der Kultur trennen. Als Muttersprachler versuche er so oft es geht, seine Kultur zu vermitteln und von seinen Erfahrungen und den Traditionen seines Landes zu sprechen. „Ich versuche, Klischees zu dekonstruieren, kulturelle Unterschiede zu erklären und mich für Weltoffenheit bei den Schüler:innen einzusetzen“, so der Fachlehrer, der sein Studium an der Universität  Stendhal in Grenoble absolviert hat.

Dazu gehöre für ihn, der unter anderem auf Lanzarote und in Ecuador gelebt hat, auch, viel von seinen Erlebnissen als Ausländer in Deutschland zu erzählen und zum Nachdenken anzuregen. „Ich hoffe, dass die Schüler eines Tages eigene interkulturelle Erfahrungen machen und Deutschland sogar für ein Praktikum oder zum Studieren verlassen.“

Sprachtalent spielt Squash und Schach

Er selbst ist inzwischen in Leipzig angekommen und pendelt zur Arbeit an die DPFA-Regenbogen-Schulen nach Chemnitz. „Ich wollte schon immer Lehrer werden und hier in Chemnitz passt einfach das Kollegium und das Arbeitsumfeld“, so der 36-Jährige, der nicht nur Deutsch und Französisch, sondern auch Spanisch, Englisch, Kreolisch und Italienisch spricht. Und wenn er mal nicht Vokabeln lernt, spielt er Squash und Schach oder kocht gern. „Man lernt so viel, wenn man neue Kulturen entdeckt“, weiß der DPFA-Fachlehrer aus eigener Erfahrung.

Im kommenden Schuljahr übernimmt er als Klassenlehrer die neuen Oberschüler der fünften Klasse. Sein Traum wäre es, mit ihnen eine Klassenfahrt nach Réunion zu machen. Aber jetzt fliegt er erst einmal selbst hin.


DPFA Ansprechpartnerin für den Bereich Karriere: Judith Steinbach

Ansprechpartner

Judith Steinbach
Personalreferentin

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